9. September 2017 von
Keine Chance für Stress und Kummer
Swell + Wellness = Swellness
Stress, egal ob im Büro oder zuhause, wirkt sich negativ auf unsere Gesundheit aus. Diverse Therapien und Entspannungstechniken sollen uns dabei helfen, psychische Belastungen zu lindern und im Idealfall komplett zu vermeiden. Der neueste Trend in Sachen Stressbekämpfung nennt sich Swellness. Das Motto: Baba Therapieraum, hallo Strand und Meer!

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Swell, das bedeutet Seegang. Gepaart mit Wellness, ergibt das Swellness. Erfinder ist Diplom-Psychologe, Stressverhaltenstrainer und Burnout-Coach Florian Schmid-Höhne. Seine Devise: Raus aus dem Seminarraum und rein in den Atlantik (Portugal) oder in die Nordsee (Sylt). Er nützt das Meer und die Natur und will den Teilnehmern so in fünf Tagen am Meer wieder zu einem kühlen Kopf verhelfen. Ziel ist, Wege zur Problemlösung zu erarbeiten, die auch langfristig helfen.

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Die drei wichtigsten Faktoren
Faktor Nummer eins ist die erholsame und gleichzeitig anregende Kulisse. Also das Meer und die Natur. „Die Umgebung am Meer bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich zu erholen und neue Energie zu tanken“, sagt Florian Schmid-Höhne. „Andererseits ist das Meer auch der ideale Schauplatz, um über sich, seine Probleme und seine momentane Gefühlslage nachzudenken.“

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Zweiter Grundpfeiler ist der individuelle Ansatz, Florian Schmid-Höhne arbeitet mit maximal zwei Personen gleichzeitig. „Jede Burnoutsituation und jeder Teilnehmer ist verschieden. Deswegen ist jedes Mal eine neue Herangehensweise gefragt.“ So können Ablauf und Methoden individuell an die Bedürfnisse der Teilnehmer angepasst werden. Ganz wichtig: Am Ende soll jeder seinen eigenen Weg aus der persönlichen Krise finden. Ein zusätzlicher Vorteil ist der enge Kontakt mit den Teilnehmern, auch abseits der einzelnen „Sitzungen“. „Dadurch lerne ich die Teilnehmer auch auf einer persönlichen Ebene näher kennen, was wiederum beim Coaching hilfreich ist“, erklärt der Diplom-Psychologe.

Foto: Florian Schmid-Höhne/Swellness
Dritter Aspekt ist die Nachbetreuung, damit das Erarbeitete auch langfristig fruchtet. Dafür besucht Florian Schmid-Höhne seine (Ex-)Teilnehmer zwei Mal zuhause. Dabei bespricht er mit ihnen die Umsetzung und eventuell verbleibende Hindernisse. „Für mich selbst ist es auch motivierend, wenn ich erlebe, dass es den Teilnehmern nicht nur nach der Woche am Meer besser geht, sondern auch Monate später, wenn die langfristigen Ansätze erste Erfolge aufweisen.“

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