Dana Frid ist weder Modedesignerin noch verrückt nach großen Label-Namen. Die junge Ägypterin lebt in Kairo und studiert Politik.
In ihrem Land dient Mode entweder der reinen Zweckerfüllung, soll also bekleiden, wärmen, vor Nacktheit schützen. Aussehen egal.
Oder sie soll, im Gegenteil, den Anschein von Luxus und Reichtum in Form von gut sichtbaren Monogrammen und Logos der großen Marken erwecken. Ob die Produkte echt sind, spielt oft keine Rolle.
Und jetzt kommt Dana Frid.
Sie verdreht diese beiden Arten, mit Original und Fälschung, Mode und Kleidung umzugehen, und entwirft vielmehr Kunststücke als Fake-Items. Schließlich versucht sie nie, Chanel, Gucci, Prada und Co zu imitieren – sondern nimmt die jeweilige Fangemeinde und die oft blinde Followerschaft dieser Häuser auf den Arm. Mit Sprüchen, die diese Herde aus Fashion-Victims entlarven und gleichzeitig sehr lustig sind.
Eingerahmt in gezeichnete Blumen und Pflanzen, Schmetterlinge und Schlangen, steht da „Stirb für Dior“, „Bete für Prada“, „F… Chanel“. Solche Sprüche sind zwar ein bisschen übertrieben, dürften aber dem ein oder anderen Hardcore-Fashion-Fan sicher nicht allzu fremd sein. Mode als Ersatzreligion, Labels als Götter und Götzen.
Dana Frids lustigen Anti-Luxus kann man momentan per Mail-Bestellung an [email protected] ordern – Preise auf Anfrage.